Mehr als tausend zugewanderte Kinder finden aufgrund von Lehrermangel keinen Platz an Berliner Schulen

Deutsche Medien berichten, dass der Mangel an Klassenzimmern und Lehrern in Deutschland nun auch die Kinder von Zuwanderern erreicht hat, da mehr als tausend neue Migrantenkinder keinen Platz an Schulen in Berlin finden konnten.

Laut rbb24 am 27. August fanden diese Kinder keine freien Plätze in den Schulen, und selbst diejenigen, die einen Platz erhalten haben, erhielten nicht ausreichende Unterstützung, was einen Druck auf das gesamte Schulsystem ausübt. Der Website zufolge bieten Freiwillige begrenzten Deutschunterricht an, aber das reicht nicht aus.

Laut Lydia Puschnerus von der Lehrergewerkschaft gibt es einen Mangel an Lehrpersonal und Unterstützung durch die Bildungsbehörden der lokalen Regierung in Berlin, wie die Website „Amal, Berlin!“ berichtet. Die Leiterin der Behörde, Katharina Günther-Wünsch, arbeitet jedoch an Lösungen, so die Website.

Eine Umfrage zu Beginn dieses Jahres ergab, dass mehr als die Hälfte der deutschen Schulen im vergangenen Schuljahr erst spät im Sommer begonnen haben und einen Lehrermangel verzeichnen. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wird es bis 2025 einen Mangel

von 35 000 Grundschullehrern in Berlin geben. Die Studie zeigt, dass sich die Situation verschlechtert und die Ursachen für diesen Mangel steigende Schülerzahlen, die Ausweitung der Schulpolitik sowie der Ruhestand von etwa 40 % der Grundschullehrer bis 2030 sind.

Nach oben scrollen