28 Verletzte bei neuem Fahrzeugangriff in München

Ein afghanischer Flüchtling hat in München mit einem Kleinwagen eine Gruppe protestierender Gewerkschaftsmitarbeiter überfahren. Nach Angaben der bayerischen Polizei wurden mindestens 28 Menschen verletzt, als das Fahrzeug in eine Gruppe von Verdi-Mitarbeitern gerast war, die an der Ecke Dachauerstraße/Seidelstraße demonstriert hatten.

Die Polizei hat einen afghanischen Flüchtling, der am Steuer des Wagens gesessen hat, festgenommen. Das bayerische Innenministerium hat mitgeteilt, dass der Verdächtige polizeibekannt ist, da er bereits mehrfach wegen Drogen- und Ladendiebstahls angeklagt wurde. Nach Angaben des bayerischen CSU-Ministerpräsidenten Markus Söder hat der Staat unmittelbar nach dem Vorfall Rettungsdienste am Tatort bereitgestellt.

Der Tatverdächtige hat islamistische Beiträge in sozialen Medien veröffentlicht, was die Ermittlungsbehörden laut Spiegel derzeit noch überprüfen. Unter den Verletzten sind mehrere Personen in lebensbedrohlichem Zustand, die in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden, darunter das Münchner Rot-Kreuz-Krankenhaus und die Kinderklinik Hauns.

Die Polizei hat erklärt, dass die Beamten das Feuer eröffnet haben und den Verdächtigen, der keine Gefahr mehr darstellt, festgenommen und gesichert haben. Zudem hat die Polizei darauf hingewiesen, dass sich möglicherweise weitere Personen mit dem Verdächtigen im Fahrzeug befunden haben. Polizeibeamte, die zum Zeitpunkt des Vorfalls vor Ort waren, haben erklärt: „Es gibt Spekulationen über die Beteiligung weiterer Personen. Wir können dies zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht bestätigen.“

Die Ermittlungen wurden unmittelbar nach dem Vorfall aufgenommen. Unter Beteiligung der bayerischen Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus haben die Ermittlungsbehörden eine Sammelstelle für Zeugen eingerichtet und rufen alle Personen, die Informationen zum Vorfall haben, dazu auf, sich umgehend zu melden.

Die Hintergründe und Motive für des Vorfalls sind noch unklar. „Wir reagieren besonnen auf jeden Angriff, aber ich kann Ihnen auch sagen, dass unsere Entschlossenheit wächst. Dies ist nicht der erste Fall, und wer weiß, was als Nächstes passieren wird“, so Sudar vor Reportern am Tatort.

Dieser Vorfall reiht sich in eine Reihe sporadischer Angriffe durch ausländische Flüchtlinge in Deutschland ein, zuletzt in Mannheim. Er hat sich wenige Tage vor der Bundestagswahl am 23. Februar zu einem kritischen Zeitpunkt ereignet, da das Thema Migration und Asyl in den Wahlprogrammen der deutschen Parteien eine zentrale Rolle spielt. Es wird erwartet, dass der Vorfall das Wahlergebnis zugunsten des rechten Lagers beeinflussen könnte, das von der Partei Alternative für Deutschland sowie der föderalistischen Fraktion unter der Führung ihres Kanzlerkandidaten Friedrich Merz vertreten wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

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