Deutschland: Prozess gegen afghanische Migranten wegen mutmaßlicher Vergewaltigung eines Teenagers hat im Jahr 2019 begonnen

Der Prozess gegen zwei Flüchtlinge aus Afghanistan wegen der Vergewaltigung eines deutschen Teenagers in Hamburg hat im Jahr 2019 begonnen, nachdem die deutsche Staatsanwaltschaft Anklage wegen Vergewaltigung erhoben hat. Nach den Ermittlungen sollen sie das Mädchen, das unter Alkoholeinfluss (Wodka) gestanden hat, in einem Hotelzimmer in Hamburg vergewaltigt haben. Zudem haben die beiden Migranten die Benommenheit und das Liegen des Mädchens ausgenutzt, dann haben sie das Mädchen nackt ausgezogen und mindestens je einmal Sex mit ihr gehabt.

Die beiden 24-jährigen Migranten, Asad Khan und Dahab Haider, haben in einer Gemeinschaftsunterkunft in Dresden gewohnt. Im Jahr 2019 sind sie mit anderen Migranten in Begleitung der Leitung der Unterkunft nach Hamburg gefahren, wo die Tat verübt wurde. Laut Staatsanwaltschaft haben sie die Hilflosigkeit des Opfers ausgenutzt, nachdem ihr durch Alkoholkonsum schwindelig geworden ist. „Sie hätten erkennen müssen, dass die Frau hilflos war und eine Bewusstseinsstörung hatte“, so der Staatsanwalt.

Das Opfer hat den Vorfall am nächsten Tag gemeldet, aber die Migranten wurden nicht in Untersuchungshaft genommen. Während der Gerichtsverhandlung in Dresden wurde das Opfer in einem geschlossenen Raum befragt, da es an einer psychischen Erkrankung leidet. Die beiden Angeklagten haben sich nicht zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen geäußert.

In einem anderen Fall befasst sich das Gericht mit der Klage einer 18-jährigen Deutschen, die angibt, von zwei afghanischen Flüchtlingen im Frankfurter Stadtteil Süssenheim vergewaltigt worden zu sein. Nach den Aussagen des Mädchens, das das Pseudonym „Sina“ verwendet, haben die beiden Migranten ihre Schreie ignoriert und sie als eine Marionette behandelt.

Den Ermittlungen zufolge hat Sina über eine Dating-App Ramez kennengelernt und sich mit ihm auf einen Drink in einem Park verabredet, wo er sie gemeinsam mit einem Kollegen vergewaltigt hat. Sina hat erklärt, dass nach dem Vorfall „nichts mehr so wie vorher war“. Als sie die Angeklagten auf der Anklagebank gesehen hat, die sie angelächelt haben, hat sie gesagt: „Der Albtraum wiederholt sich, wenn ich in ihre Gesichter schaue, als wäre das alles gestern passiert.“

Die Staatsanwaltschaft hat die beiden jungen Männer, Sayed Sajjad (23 Jahre alt), und Ramez, (22 Jahre alt), angeklagt. Nach Sinas Aussagen im Rahmen der Ermittlungen hat der Übergriff begonnen, nachdem sie einen Kuss mit Sayed ausgetauscht hatte, der dann gegen ihren Willen fortgefahren ist, ihre Einwände ignoriert. Danach habe er sie in ein Gebüsch gebracht und sie unter Androhung von Gewalt sowie mit Beteiligung seines Kollegen vergewaltigt.

Sayed lebt seit 2015 in Deutschland, arbeitet als Elektriker und wurde bereits im Jahr 2016 wegen eines Übergriffs verurteilt, während sein Kollege Ramez nicht arbeitet, keine Ausbildung hat und mit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis bei seinen Eltern in Deutschland lebt. Nach den Aussagen der Beschuldigten im Rahmen der Ermittlungen ist der Sex mit dem Mädchen einvernehmlich gewesen, und sie habe alles begonnen.

Sinas Anwalt hat sich beim Gericht beschwert, weil sich der Prozess gegen die beiden jungen Afghanen um mehr als zwei Jahre verzögert hat, da die Staatsanwaltschaft im Jahr 2022 Anklage erhoben hat. Das Urteil in diesem Fall wird voraussichtlich am 4. Dezember 2024 verkündet.

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